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Anleitung: Den Rasenmäher richtig reinigen

Wenn im Frühjahr die Sonnenstrahlen Wärme verbreiten, beginnt die Gartensaison. Die ersten Triebe sprießen aus dem Boden, an den Bäumen wachsen die Blätter und auch der Rasen um das Haus erwacht aus seinem Winterschlaf. Damit es hier nicht zum unkontrollierten Wildwuchs kommt und der Rasen in der warmen Jahreszeit als Erholungsfläche und Liegewiese dienen kann, ist das regelmäßige Rasenmähen unverzichtbar.

Zum einen bleiben die einzelnen Halme in gewünschter Länge, zum anderen ermöglicht das Mähen, dass der Rasen besser durchlüftet wird. So kommt auch mehr Sonnenlicht an jeden Grashalm. Der Rasen wird bei korrekter Mähweise gesünder und dichter. Und hierbei spielen nicht nur die Mähtechnik und die Qualität des Rasenmähers, sondern auch die richtige Rasenmäher-Reinigung eine Rolle.

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Rasenmäher reinigen leicht gemacht

Zugegeben – die Reinigung eines Rasenmähers, insbesondere die intensivere Variante, ist mitunter aufwendig und gehört daher zweifellos zu den eher ungeliebten Aufgaben eines jeden Gartenbesitzers. Die Mühe zahlt sich aber aus. Nicht nur entdecken Sie Schwachstellen, Verschleißerscheinungen und Schäden zeitnah und können diese reparieren, sondern auch Ihr Rasen dankt es Ihnen mit einem gesunden und kräftigen Wuchs und einem ebenen und regelmäßigen Schnittbild.

Auch wenn es etwas zeitaufwendig ist – einen Rasenmäher sauber zu machen, ist nicht schwer. Wer zudem regelmäßig nach jedem Mähvorgang einige Reinigungshandgriffe erledigt, spart bei der jährlichen oder halbjährlichen Reinigung und Wartung viel Zeit.

Wir zeigen Ihnen, welche Schritte und Sicherheitsvorkehrungen notwendig sind. In welcher Reihenfolge Sie die Punkte erledigen, ist variabel. Insbesondere die Schritte 1 bis 3 sollten Sie möglichst nach jedem Mähen durchführen.

Eine Grundreinigung des Rasenmähers ist nach jedem Mähen sinnvoll. Auf diese Weise vermeiden Sie Verkrustungen am Mähdeck und den Luftfiltern. Bevor der Winter beginnt, bzw. nach der letzten Mahd des Jahres, steht dann die Tiefenreinigung an. So stellen Sie sicher, dass Ihr Rasenmäher bereit für die Überwinterung ist und im folgenden Frühjahr problemlos wieder anspringt.

Es gibt mehrere Gründe, weshalb eine Reinigung des Mähers in regelmäßigem Turnus sinnvoll ist. Sie steigert die Lebensdauer des Gartengerätes. Außerdem bleibt das Schnittbild dadurch sauber. Denn werden die Messerklingen selten oder nie gereinigt, bilden sich durch die Gras- und Erdreste beim Mähen Verkrustungen. Das Ergebnis ist, dass die Klingen stumpf werden und die einzelnen Halme eher abreißen, denn glatt abschneiden. Schlimmstenfalls rupfen die Messer sogar ganze Grasbüschel heraus. Im Rasenbild entstehen somit unschöne Löcher und die Halmlängen können sich deutlich voneinander unterscheiden. Der Rasen sieht sehr uneben aus.

Anleitung: Rasenmäher reinigen

Vorab: Rasenmäher vorbereiten

Schalten Sie den Mäher aus und stellen Sie sicher, dass der Rasenmäher über keine Stromquelle mehr verfügt. Bei Elektromähern ziehen Sie den Stecker, bei Akkumähern entfernen Sie den Akku und bei Benzinmähern nehmen Sie am besten die Zündkerzen heraus. So sind Sie bestens gegen ein ungewolltes Anschalten des Gartengerätes abgesichert.

Unterboden des Rasenmähers reinigen
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Schritt 1: Grasreste abbürsten

Während des Mähens wird bei motorbetriebenen Rasenmähermodellen wie dem Benzinmäher FX-RM5196PRO oder dem Akkumodell E146C das Schnittgut automatisch in den Grasfangkorb befördert. Ein wenig feuchtes Gras sowie auch Erde bleiben allerdings immer am Mähdeck des Mähers hängen. Wird dieser Rest nicht regelmäßig, am besten nach jedem Mähen, entfernt, bildet sich nach und nach eine Kruste an den Messern sowie dem gesamten Unterboden des Mähers.

Kippen Sie den Rasenmäher zur Seite oder nach hinten, damit Sie an das Schneidwerk kommen. Verwenden Sie für die Reinigung eine harte Bürste (keine Metallborsten!) sowie bei Bedarf einen Spachtel und schrubben Sie das Mähdeck ab.

Achtung: Kippen Sie den Rasenmäher nur so, dass die Zündkerze nach oben zeigt. Zeigt diese nach unten kann es nämlich passieren, dass der Ölbehälter ausläuft. Und das kann Luftfilter, Vergaser und Zylinderkopf überfluten – im schlimmsten Fall kann dies einen Totalschaden bedeuten. Und für Ihre Wiese, das unmittelbar betroffene Ökosystem und das Grundwasser eine echte Katastrophe.

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Schritt 2: Rasenmäherklingen reinigen

Ist der grobe Schmutz entfernt, reinigen Sie die Messer (nur diese!) mit etwas Wasser oder einem feuchten Lappen. Sie können gern auch einen Gartenschlauch dafür verwenden. Achten Sie hier aber darauf, dass der Wasserstrahl nicht zu stark ist. Es könnte sonst Spritzwasser ins Gehäuse gelangen und damit die Technik beschädigen.

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Schritt 3: Gehäuse-Oberseite und Fangkorb reinigen

Ist die Unterseite von Gras und Erde befreit, bürsten oder reiben Sie nun auch noch die anderen Seiten und Teile des Mähgerätes sauber. Zu Wasser sollten Sie hier nicht greifen, denn dieses würde in die Technik laufen und sie beschädigen. Eine Bürste oder ein feuchter Lappen reichen vollkommen aus.

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Schritt 4: Starterseil ölen

Ist der gesamte Rasenmäher sauber, ölen Sie das Starterseil bzw. den Bowdenzug mit passendem Öl ein. So stellen Sie sicher, dass der Seilzug zum Starten des Motors leichtgängig bleibt.

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Schritt 5: Messerklingen kontrollieren

Sind Sie gerade eh dabei, das Mähdeck zu reinigen, überprüfen Sie auch gern die Mähmesser. Zeichnet es sich ab, dass die Klingen langsam stumpf werden, schärfen Sie sie nach. Warum? Stumpfe Messer schneiden die Grashalme nicht glatt ab, zudem benötigt es für die gleiche Arbeit mehr Motorleistung. Eine Flachfeile oder ein Winkelschleifer sind hier Ihre Helfer in der Not. Während Sie die Messer schleifen, achten Sie unbedingt darauf, dass keinerlei Strom durch den Mäher fließt und der Motor nicht aus Versehen anspringen kann.

Wenn Sie sich das Nachschleifen nicht selbst zutrauen oder kein entsprechendes Werkzeug dafür besitzen, können Sie diese Aufgabe natürlich an einen Fachmann übergeben. So können Sie sich sicher sein, dass die Klingen hinterher wirklich wieder scharf sind.

Luftfilter vom Rasenmäher mit Druckluft reinigen
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Schritt 6: Luftfilter reinigen

Bei Benzinrasenmähern sollten Sie zusätzlich auch den Luftfilter regelmäßig reinigen. Verdreckt dieser, ist die Luftzufuhr des Motors gestört was zu einem schnelleren Verschleiß führen kann oder der Grund dafür sein, dass der Rasenmäher nicht mehr anspringt.

Die Reinigung des Luftfilters sollte daher circa alle 2 Monate (je nach Intensität der Nutzung) auf Ihrem Plan stehen. Dazu entnehmen Sie den Filter aus dem Rasenmäher und reinigen diesen entweder mit einem Pinsel oder durch vorsichtiges abklopfen. Verzichten Sie auf eine Reinigung mit Druckluft, diese ist schädlich für den Filter. Bei sehr starker Verschmutzung sollten Sie zudem über die Neuanschaffung Ihres Luftfilters nachdenken.

Die Motorkühlrippen sollten Sie nach jedem Mähen reinigen.

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Abgesehen von der Reinigung des Rasenmähers ist auch eine regelmäßige Wartung sinnvoll. Diese können Sie zeitlich mit der jährlichen Tiefenreinigung Ihres Mähers vornehmen. Arbeiten die Zündkerzen beim Benziner noch einwandfrei? Wie sieht es mit der Ladekapazität des Akkus Ihres Akku-Rasenmähers aus? Müssten die Luftfilter eventuell gereinigt oder mal wieder getauscht werden? Tipps dazu geben wir Ihnen im Ratgeber zur richtigen Wartung eines Rasenmähers.

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