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Mit der Motorsense richtig mähen

Wo der Rasenmäher nicht hinkommt, ist die Motorsense genau das passende Gartengerät. Der Freischneider eignet sich bestens für unwegsames Gelände und Böschungen, das Trimmen von Rasenkanten, hohem Gras und Unkraut oder das Zurückschneiden von jungen Gehölzen. Um vorzeitiges Ermüden, schmerzhafte Verspannungen oder gar Verletzungen zu vermeiden, kommt es beim Mähen auf die richtige Technik an.

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Die wichtigsten Infos in Kürze

  • Vorbereitungen treffen und Schutzausrüstung tragen
  • Tragegurt korrekt anlegen und die Motorsense ausbalancieren für angenehmes Arbeiten
  • die Motorsense beim Mähen von rechts nach links schwenken
  • für sehr hohes Gras ist der 2-Phasen-Schnitt empfehlenswert
  • am Hang ist die Streifenmethode am besten geeignet
  • Rasentrimmer sind zum Schneiden der Rasenkante und an Hindernissen zu bevorzugen
  • bei der Arbeit mit Rasentrimmer, Rasenkanten- und Freischneider sind werktags und an Sonn- und Feiertagen bestimmte Ruhezeiten zu beachten

Vorbereitungen treffen für die Anwendung der Motorsense

Der Kraftstoffantrieb macht die Motorsense zu einem besonders leistungsstarken Arbeitsgerät, mit dem Sie ausdauernd Unkrautdickicht oder Rasenkanten kürzen können. Zwar können selbst ungeübte Hobbygärtner den Freischneider ohne Probleme bedienen, dennoch sind vorab einige Vorbereitungen zu treffen. Der sichere Umgang mit dem Gartengerät ist aufgrund der rotierenden Schneidwerkzeuge unerlässlich für das unfallfreie Arbeiten.

  1. Zu beachten ist, dass Sie mit den scharfen Motorsensen nur bei trockenem und sonnigem Wetter arbeiten, da sich die Rasenflächen dann besonders gut mähen lassen. Regen, Kälte und Wind erschweren die Schnittmaßnahmen hingegen und führen dazu, dass Sie während der Arbeit schneller ermüden.
  2. Bevor Sie mit dem Mähen loslegen, sollten Sie die Arbeitsfläche sichern. Entfernen Sie Steine, Tannenzapfen oder Gegenstände vom Rasen, die in der Schneidvorrichtung hängen bleiben könnten oder beim Mähen weggeschleudert werden können.
  3. Trägen Sie während der Schnittarbeiten eine entsprechende Schutzausrüstung, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Rasentrimmer und Motorsensen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistung und den Schneidwerkzeugen. Ein Rasentrimmer ist mit einem rotierenden Fadenkopf ausgestattet und eignet sich für präzise Schnittarbeiten. Er ist weniger kraftvoll als eine Motorsense, die Gras und Unkrautdickicht mit einem Schneideblatt kürzt. Noch mehr Power hat der Freischneider für den professionellen Bereich, der problemlos Sträucher und kleine Äste schneidet.

Mähen mit der Motorsense mit angelegtem Gurt

Tragegurt anlegen und Motorsense ausbalancieren

Motorsensen wiegen zwischen 5 und 10 Kilogramm und gerade bei längeren Arbeitseinsätzen macht sich das durchaus bemerkbar. Um das Gewicht besser zu verteilen und auszubalancieren, sind die meisten Geräte mit einem stabilen Tragegurt versehen. Nur mit dem richtigen Sitz des Gurts können sie über längere Zeit kräfteschonend und präzise arbeiten. Achten Sie darauf, dass die Schultergurte fest sitzen und symmetrisch ausgerichtet sind, damit das Gewicht gleichmäßig auf Rücken und Hüfte verteilt wird. Das gelingt, indem Sie die Gurte gleichmäßig stramm ziehen. Der Bauchgurt befindet sich kurz unterhalb des Rippenbogens und der Karabiner, mit dem Sie die Sense einhaken, eine Handbreit unter der Hüfte.

TIPP: Das Schneidblatt sollte direkt über dem Boden hängen. Den Tragegurt können Sie entsprechend verkürzen oder verlängern. Um zu prüfen, ob die Motorsense gut ausbalanciert ist, lassen Sie die Handgriffe los: Senkt sich der Schneidkopf bis knapp auf dem Boden oder schwebt darüber, ist der Gurt richtig eingestellt. Ist der Gurt dagegen zu kurz, müssen Sie sich während des Arbeitens zu sehr bücken. Ist er dagegen zu lang, tragen Sie die Hauptlast der Motorsense und nicht der Gurt.

Freischneider und Motorsense richtig halten

Der perfekte Sitz des Schulterguts ist der erste wichtige Schritt zum angenehmen Arbeiten mit der Motorsense. Aber es kommt ebenfalls auf das richtige Halten und die korrekte Technik beim Mähen an, um gute Ergebnisse zu erzielen. Im Prinzip ist es recht simpel: Sie bewegen die Motorsense in einem Halbkreise immer von rechts nach links und gehen dabei langsam vorwärts. Die pendelnde Bewegung ist nicht nur effizient, sondern schont auch Ihren Rücken. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sicher und im Gleichgewicht stehen.

TIPP: Die Schneidwerkzeuge der Motorsense drehen sich entgegensetzt dem Uhrzeigersinn. Deshalb mähen Sie von rechts nach links, sodass das Schnittgut auf die bereits gemähte Fläche fällt.

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Motorsense richtig benutzen bei hohem Gras und großen Flächen

Ist die Fläche mit sehr hohem Gras oder dichtem Unkraut bewachsen, mähen Sie am besten in zwei Bewegungsrichtungen mit dem sogenannten 2-Phasen-Schnitt. Mit der ersten Bewegung nach rechts kürzen Sie den oberen Teil des Schnittguts. Danach mähen Sie beim Zurückschwenken nach links den tiefer stehenden Teil des Schnittguts ab. Bei dieser Technik bleibt das Schnittgut links von Ihnen liegen. Bei sehr großen Flächen empfiehlt es sich, diese vorab gedanklich in Quadrate aufzuteilen. Anschließend mähen Sie jedes Quadrat von außen nach innen.

Für dickes Gras, sehr hartnäckiges Gestrüpp oder verholzte Sträucher kommt es auf das richtige Schneidwerkzeug an. Ein Rasentrimmer mit einem Fadenkopf ist weniger gut geeignet. Verwenden Sie stattdessen eine Motorsense mit einem dreizackigen oder sternförmig gezackten Sägeblatt.

Mähen mit der Motorsense am Hang

Pflaster reinigen und Rasenkanten schneiden

Ein Motorsensen-Aufsatz mit Schneidblatt ist ideal für das Mähen von Rasenflächen. Beim Trimmen von Rasenkanten und Zurückschneiden von Unkraut auf Pflastersteinen eignen sich Geräte mit einem Fadenkopf. Mit einem Rasentrimmer können Sie gezielt und präzise an Kanten, Mauern, Zäunen oder Hindernissen mähen, ohne das Schneidwerkzeug zu verschleißen. Hierbei gilt: Mähen Sie zuerst die Kante und dann die Fläche.

Wie Sie am besten mit der Motorsense am Hang mähen

An Abhängen empfiehlt sich beim Rasenmähen mit einer Motorsense die sogenannte Streifenmethode: Hierbei mähen Sie, der Name sagt es bereits, Streifen gleichlaufend zum Hang. Mähen Sie zunächst eine Bahn und danach die darüber liegende, indem Sie auf dem bereits abgemähten Streifen zurückgehen. Bei dieser Schnitt-Technik fällt das Mähgut auf die bereits gemähte Fläche in Hangrichtung.

Ruhezeiten einhalten beim Mähen mit der Motorsense

Wie alle anderen motorisierten Gartengeräten sind auch Motorsensen sehr laut. Bei der Arbeit mit den Freischneidern sollten Sie unbedingt die geltenden Ruhezeiten beachten. Gemäß dem Bundesimmissionsschutz-Gesetz (32. BImSchV) dürfen Freischneider, Rasentrimmer und Rasenkantenscheider an Sonn- und Feiertagen ganztägig und werktags von 22 bis 7 Uhr nicht betrieben werden. Zudem ist der Einsatz für einige lärmrelevante Gartengeräte, wie zum Beispiel Freischneider, nicht in der Zeit von 7 bis 9  Uhr, von 13 bis 15 Uhr und von 17 bis 20 Uhr gestattet.

Motorsensen mit einem Benzinmotor sind zwar sehr leistungsstark und kraftvoll, aber auch sehr laut. Sie erreichen teils einen Lärmpegel von 100 bis 120 Dezibel.

Gartengerät

Lautstärke in dB

Benzin-Motorsense

95-120

Elektro-Motorsense

75-85

Akku-Motorsense

65-80

TIPP: Ob Sie bei der Gartenarbeit mit einer Motorsense einen Gehörschutz tragen, hängt von der individuellen Lautstärke des Geräts ab. Bei berufliche Tätigkeiten muss ab einem Lärmpegel von über 85 Dezibel ein Gehörschutz getragen werden, so ist es in der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (LärmVibrationsArbSchuV) geregelt.

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