Egal ob Du Deinen Garten neu anlegst oder den Sichtschutz zum Nachbarn oder zur Straße nur umgestalten willst – Hecken sind eine gute und natürliche Wahl für die Grundstücksbegrenzung. Sie fügen sich einerseits harmonisch in das Gesamtbild Deines Gartens als eine grüne Oase zum Erholen und Wohlfühlen ein. Andererseits bieten sie zahlreichen Vögeln und Insekten einen Lebensraum und tragen somit zum Naturschutz und dem Erhalt der Artenvielfalt bei. Mit unserer Anleitung zum Hecken pflanzen stellst Du sicher, dass Dein Traum von einer prächtigen, grünen Hecke schon bald in Erfüllung geht.
Die richtigen Heckenpflanzen für Deinen Garten
Die Auswahl der richtigen Pflanzen für Deine Hecke gehört zu den wichtigsten Punkten in der Vorbereitung. Schließlich hängt der ganze Erfolg des Vorhabens am Ende entscheidend davon ab, dass Dir die ausgewählten Heckenpflanzen gut gefallen, diese aber auch mit den Bedingungen in Deinem Garten zurechtkommen. Ausführliche Informationen zu Eigenschaften und Pflege der beliebtesten Hecken in Deutschland, findest Du übrigens hier.
Die besten Hecken für unterschiedliche Standorte
Bei der Entscheidung, welche Heckenpflanzen Du bestellen und setzen möchtest, solltest Du auf jeden Fall den zukünftigen Standort Deines Sichtschutzes berücksichtigen. Nicht alle Sorten eignen sich für volle Sonne oder schattige Plätze. Auch die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für das erfolgreiche Anwachsen und spätere Gedeihen Deiner Hecke. Es gibt zwar einige Pflanzen, die mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Böden zurechtkommen. Andere benötigen jedoch beispielsweise leicht saure oder leicht alkalische Böden, um gut zu gedeihen. Wenn die Beschaffenheit des Bodens in Deinem Garten für Dich bisher kein Thema war, ist es für die Auswahl der richtigen Heckenpflanzen dringend notwendig, dass Du Dich damit beschäftigst. Nehme am besten eine Bodenprobe und lasse diese im Labor analysieren. Dann weißt Du auch gleich, welche Nährstoffe in welchen Mengen in der Erde enthalten sind und womit Du die Pflanzen in Deinem Garten noch versorgen musst.
Die besten Hecken für unterschiedliche Standorte
Bei der Entscheidung, welche Heckenpflanzen Du bestellen und setzen möchtest, solltest Du auf jeden Fall den zukünftigen Standort Deines Sichtschutzes berücksichtigen. Nicht alle Sorten eignen sich für volle Sonne oder schattige Plätze. Auch die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für das erfolgreiche Anwachsen und spätere Gedeihen Deiner Hecke. Es gibt zwar einige Pflanzen, die mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Böden zurechtkommen. Andere benötigen jedoch beispielsweise leicht saure oder leicht alkalische Böden, um gut zu gedeihen. Wenn die Beschaffenheit des Bodens in Deinem Garten für Dich bisher kein Thema war, ist es für die Auswahl der richtigen Heckenpflanzen dringend notwendig, dass Du Dich damit beschäftigst. Nehme am besten eine Bodenprobe und lasse diese im Labor analysieren. Dann weißt Du auch gleich, welche Nährstoffe in welchen Mengen in der Erde enthalten sind und womit Du die Pflanzen in Deinem Garten noch versorgen musst.
Hecken für unterschiedliche Lichtverhältnisse
Während einige Heckenpflanzen die Sonne mögen und in ihr prächtig gedeihen, ist zu viel Licht für andere geradezu schädlich. Zu den sonnenliebenden Hecken gehören sowohl die Hain- als auch die Rotbuche und Haselnusssträucher. Diese laubabwerfenden Hecken musst Du, wenn sie in der prallen Sonne stehen, aber auch immer mit ausreichend Wasser versorgen. Das Gleiche gilt für Kirschlorbeer, der sich wunderbar als immergrüne Alternative für sehr sonnige Standorte eignet. Auch Buchsbaum gedeiht gut an Orten mit viel Licht, liebt aber auch den Halbschatten. Hibiskushecken bilden nur dann viele der großen und angenehm duftenden Blüten aus, wenn sie genug Sonne abbekommen.
Pflanzen, die im Schatten stehen bekommen weniger für die Photosynthese notwendiges Sonnenlicht und wachsen daher in der Regel immer langsamer als Pflanzen mit viel Sonne. Eibe, Liguster und Stechpalme macht ein schattiger Standort noch am wenigsten aus und sie bilden auch dort nach einigen Jahren einen schönen Sichtschutz. Berberitze und Rhododendron sind ebenfalls schattenverträglich. Wenn es schnell gehen soll, kannst Du überlegen, ob Du eine Hecke aus Efeu anlegen willst. Als Waldpflanze fühlt sich dieser im Schatten außerordentlich wohl, ist pflegeleicht und wächst schnell. Du musst ihn allerdings regelmäßig zurückschneiden, sonst entwickelt er sich schon bald zur Plage.
Hecken für unterschiedliche Bodenbeschaffenheit
Die meisten Heckenpflanzen kommen sehr gut mit Boden pH-Werten vom schwach sauren bis in den schwach alkalischen Bereich zurecht. Wenn Du also keinen sehr sauren oder stark gekalkten Boden hast, dürfte Dir dieser Faktor keine Probleme bereiten. Aber auch der Nährstoffgehalt in der Erde ist wichtig, damit Deine Hecke gut gedeiht. Mindestens solltest Du darüber Bescheid wissen, ob Dein Boden eher sandig oder lehmhaltig ist. Sandige Böden können Mineralstoffe schlechter speichern und Du musst eventuell häufiger düngen, damit Deine Heckenpflanzen alles haben, was sie benötigen. Relativ anspruchslos und daher als Allrounder unter den Hecken beliebt sind Hainbuche, Thuja, Liguster und Buchsbaum.
Die besten Hecken für einen zuverlässigen Sichtschutz
Es gibt sowohl immergrüne Heckenpflanzen als auch solche, die ihr Laub im Herbst abwerfen. Über den Winter bieten letztere dann natürlich keinen ganz so dichten Sichtschutz mehr wie im Sommer. Diesen Faktor solltest Du bei der Auswahl der passenden Heckenpflanzen daher unbedingt berücksichtigen. Auch wie hoch die Hecke werden soll, planst Du am besten schon beim Pflanzenkauf ein. Soll die Hecke direkt an den Garten Deines Nachbarn grenzen, ist die Höhe übrigens auch gesetzlich vorgeschrieben. Direkt an der Grenze darf sie in der Regel nur 2 Meter hoch wachsen, bevor Du sie auf Wunsch der anderen Anwohner schneiden musst. Da die entsprechende Gesetzgebung den Ländern unterliegt, sind die Vorschriften aber überall etwas anders. Auch die zugelassenen Pflanzenarten für Hecken können in den Bebauungsvorschriften vorgegeben sein.
Die besten Hecken für einen zuverlässigen Sichtschutz
Es gibt sowohl immergrüne Heckenpflanzen als auch solche, die ihr Laub im Herbst abwerfen. Über den Winter bieten letztere dann natürlich keinen ganz so dichten Sichtschutz mehr wie im Sommer. Diesen Faktor solltest Du bei der Auswahl der passenden Heckenpflanzen daher unbedingt berücksichtigen. Auch wie hoch die Hecke werden soll, planst Du am besten schon beim Pflanzenkauf ein. Soll die Hecke direkt an den Garten Deines Nachbarn grenzen, ist die Höhe übrigens auch gesetzlich vorgeschrieben. Direkt an der Grenze darf sie in der Regel nur 2 Meter hoch wachsen, bevor Du sie auf Wunsch der anderen Anwohner schneiden musst. Da die entsprechende Gesetzgebung den Ländern unterliegt, sind die Vorschriften aber überall etwas anders. Auch die zugelassenen Pflanzenarten für Hecken können in den Bebauungsvorschriften vorgegeben sein.
Immergrüne Hecken
Immergrüne Hecken bieten das ganze Jahr über das gleiche Bild und sind durch alle Jahreszeiten hindurch ein zuverlässiger Sichtschutz. Der Nachteil an ihnen ist, dass sie in der Regel das ganze Jahr über einige Blätter oder Nadeln verlieren. Trotzdem sind sie die erste Wahl, wenn Du auch im Winter eine Hecke, die undurchdringlichen Sichtschutz bietet, haben willst. Zu den beliebtesten immergrünen Heckenpflanzen gehören Thuja, einige Ligusterarten, Kirschlorbeer und Buchsbaum. Auch Bambus, der als moderner Sichtschutz immer beliebter wird, ist das ganze Jahr über grün. Die verschiedenen Feuerdorn-Sorten behalten nicht nur den Winter über ihre Blätter, sondern auch ihre leuchtenden Früchte als optische Highlights. Des Weiteren sind alle von Nadelgehölzen abstammenden Heckenpflanzen immergrün, beispielsweise auch Zypressen, Kiefern oder Eiben.
Laubabwerfende Hecken
Sommergrüne Hecken, die ihr Laub im Herbst abwerfen sorgen für mehr Abwechslung im Jahresverlauf. Weil sie, verglichen mit Nadelgehölzen, größere Blätter haben, bieten sie oft im Sommer einen sehr guten Sichtschutz. Zu ihnen gehören die meisten Heckenpflanzen, die Du auch als Laubbäume kennst, beispielsweise Hainbuche, Rot- und Blutbuche, die verschiedenen Ahornarten sowie die Felsenbirne. Der gemeine Liguster wirft seine Blätter ebenfalls über den Winter ab, ebenso wie Hartriegel oder Berberitze.
Die besten Hecken für die heimische Flora und Fauna
Auch im eigenen Garten wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Viele Gartenbesitzer wählen bewusst Pflanzen aus, die die heimischen Insekten durch nektarreiche Blüten unterstützen. Auch das Pflanzen von beerentragenden Sträuchern oder Bäumen kann den hier lebenden Tieren helfen, indem es ihr Nahrungsangebot sichert und erweitert. Das trifft auch auf bestimmte Heckenpflanzen zu, mit denen Du nicht nur einen tollen Sichtschutz, sondern auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz pflanzt.
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Einheimische Heckenpflanzen
Einheimische Pflanzen sind oft besonders wertvoll für die lokal ansässigen Tiere, weil diese sie kennen und das Nahrungsangebot auch nutzen können. Für akkurate Schnitthecken eignen sich vor allem heimische Baumarten wie Hainbuche, Weißdorn, Feldahorn, Fichte, Buche und Eibe. Fast alle von ihnen tragen im Herbst Früchte, die von einheimischen Singvögeln gefressen werden. Auch Liguster ist in unseren Breiten heimisch und bietet Vögeln gute Nist- und Versteckmöglichkeiten, seine Beeren sind aber für Menschen und Tiere giftig.
Eine Alternative zur ordentlich in Reih und Glied angelegten Schnitthecke sind freiwachsende Mischhecken. Sie werden in zwei Reihen angelegt und bestehen in der Regel aus unterschiedlichen Arten von heimischen Sträuchern. Naturhecken sind ein besonders wertvoller Beitrag zu Artenvielfalt. Pflanzen, die sich dafür eignen sind: Schlehdorn, Hartriegel, Kornelkirsche, Haselnuss, Eberesche, schwarzer Holunder, Weißdorn, Berberitze und auch Wildrosen.
Einheimische Heckenpflanzen
Einheimische Pflanzen sind oft besonders wertvoll für die lokal ansässigen Tiere, weil diese sie kennen und das Nahrungsangebot auch nutzen können. Für akkurate Schnitthecken eignen sich vor allem heimische Baumarten wie Hainbuche, Weißdorn, Feldahorn, Fichte, Buche und Eibe. Fast alle von ihnen tragen im Herbst Früchte, die von einheimischen Singvögeln gefressen werden. Auch Liguster ist in unseren Breiten heimisch und bietet Vögeln gute Nist- und Versteckmöglichkeiten, seine Beeren sind aber für Menschen und Tiere giftig.
Eine Alternative zur ordentlich in Reih und Glied angelegten Schnitthecke sind freiwachsende Mischhecken. Sie werden in zwei Reihen angelegt und bestehen in der Regel aus unterschiedlichen Arten von heimischen Sträuchern. Naturhecken sind ein besonders wertvoller Beitrag zu Artenvielfalt. Pflanzen, die sich dafür eignen sind: Schlehdorn, Hartriegel, Kornelkirsche, Haselnuss, Eberesche, schwarzer Holunder, Weißdorn, Berberitze und auch Wildrosen.
Blühende Hecken
Blühhecken sind vor allem im Frühling eine wahre Augenweide und setzen ansprechende Akzente im Garten. Viele Arten erfreuen nicht nur die Menschen, sondern auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, die sich an den nektarreichen Blüten laben. Dazu gehören beispielsweise: Forsythie, Jasmin, Heckenrosen, Ranunkel, Hibiskus, Sternchenstrauch und Weißdorn.
Früchtetragende Hecken
Hecken mit Früchten sehen im Herbst besonders schön aus und bieten Singvögeln bis in den Winter hinein wertvolle Nahrung. Falls Du einheimische Vogelarten, die nicht in den Süden ziehen, unterstützen willst, kannst Du folgende Arten pflanzen: Holunder, Felsenbirne, Schlehe, Weißdorn, Heckenrose, Kornelkirsche und Haselnuss. Du kannst außerdem auch Beerensträucher wie Heidel-, Brom-, Him- und Johannisbeeren dicht beieinander setzen und sie so zu einem Sichtschutz mit süßem Buffet machen.
Die beste Jahreszeit zum Hecken pflanzen
Damit Deine neue Hecke gut anwächst und gedeiht, solltest Du nicht nur eine für den Standort passende Art auswählen, sondern diese auch zur richtigen Jahreszeit pflanzen. Prinzipiell kommen dafür der Herbst und das Frühjahr in Frage. Welche Zeit genau die beste ist, hängt einerseits von der konkreten Heckenpflanze ab. Ausschlaggebend ist aber auch, in welcher Form die Pflanzen gekauft oder geliefert werden.
Heckenpflanzen in Containern setzen
Pflanzen in sogenannten Containern sind die, die Du höchstwahrscheinlich aus dem Baumarkt oder Gartencenter kennst. Die Wurzeln stecken in der Regel in einem Plastiktopf mit Erde, in dem die Heckenpflanze bisher ihr ganzes Leben verbracht hat. Containerware ist meist nur bis zu einer bestimmten Größe erhältlich, die Pflanzen müssen also nach dem Setzen im Freiland noch ordentlich wachsen, bis sie einen zuverlässigen Sichtschutz gewähren. Dafür sind sie aber, was den Zeitpunkt des Pflanzens angeht, nicht sehr wählerisch. Du kannst sie daher das ganze Jahr über pflanzen.
Da sie an ihrem neuen Standort mit einem gut ausgeprägten Wurzelwerk starten, können Heckenpflanzen aus Containern sofort ausreichend Wasser und Nährstoffe aufnehmen, um sich mit allem nötigen selbst zu versorgen. Du kannst ihnen das Leben etwas erleichtern, indem Du sie leicht zurückschneidest. Dann können sie mehr Energie in das Wachstum der Wurzeln anstatt in die Versorgung der oberen Pflanzenteile stecken und sind nach etwa einem Jahr zuverlässig im Boden verankert. Bis es soweit ist, solltest Du ihnen besondere Pflege zukommen lassen und sie, vor allem im Sommer, ausreichend gießen. Ob bei Containerware eine Pflanzdüngung nötig ist, hängt davon ab, ob in der Erde rund um den Wurzelballen ein Langzeitdünger ist. Frage im Zweifelsfall beim Händler, von dem Du die Pflanzen beziehst, nach!
Heckenpflanzen in Containern setzen
Pflanzen in sogenannten Containern sind die, die Du höchstwahrscheinlich aus dem Baumarkt oder Gartencenter kennst. Die Wurzeln stecken in der Regel in einem Plastiktopf mit Erde, in dem die Heckenpflanze bisher ihr ganzes Leben verbracht hat. Containerware ist meist nur bis zu einer bestimmten Größe erhältlich, die Pflanzen müssen also nach dem Setzen im Freiland noch ordentlich wachsen, bis sie einen zuverlässigen Sichtschutz gewähren. Dafür sind sie aber, was den Zeitpunkt des Pflanzens angeht, nicht sehr wählerisch. Du kannst sie daher das ganze Jahr über pflanzen.
Da sie an ihrem neuen Standort mit einem gut ausgeprägten Wurzelwerk starten, können Heckenpflanzen aus Containern sofort ausreichend Wasser und Nährstoffe aufnehmen, um sich mit allem nötigen selbst zu versorgen. Du kannst ihnen das Leben etwas erleichtern, indem Du sie leicht zurückschneidest. Dann können sie mehr Energie in das Wachstum der Wurzeln anstatt in die Versorgung der oberen Pflanzenteile stecken und sind nach etwa einem Jahr zuverlässig im Boden verankert. Bis es soweit ist, solltest Du ihnen besondere Pflege zukommen lassen und sie, vor allem im Sommer, ausreichend gießen. Ob bei Containerware eine Pflanzdüngung nötig ist, hängt davon ab, ob in der Erde rund um den Wurzelballen ein Langzeitdünger ist. Frage im Zweifelsfall beim Händler, von dem Du die Pflanzen beziehst, nach!
Heckenpflanzen mit Wurzelballen setzen
Pflanzen mit Wurzelballen wachsen im Freiland, üblicherweise in einer Gärtnerei oder Baumschule auf, und werden für die Lieferung ausgegraben. Da ihre Wurzeln weit verzweigt sind, kann natürlich nur ein Teil von ihnen mit der Erde mitgeliefert werden. Pflanzen mit Wurzelballen gibt es auch in bereits größeren Höhen zu kaufen. Wenn sie gut anwachsen hast Du daher schnell einen funktionierenden Sichtschutz. Das Ausgraben vertragen die zukünftigen Heckenpflanzen allerdings nur während der Vegetationsruhe im Herbst bis Frühjahr. Die Pflanzzeit für Ballenware fängt also im September an und endet etwa im Mai. Immergrüne Hecken solltest Du sogar nur im September oder Oktober pflanzen, sonst können diese nicht mehr genug Wurzeln bilden, um den Winter über genug Wasser aufzunehmen. Bei laubabwerfenden Pflanzen ist das nicht sonderlich dramatisch, da sie im Winter kaum Wasser verbrauchen.
Durch den Verlust an Wurzeln beim Verpflanzen, fällt es der Hecke schwer, ihre bereits ausgebildeten Triebe weiterhin zu versorgen. Du tust den Pflanzen daher einen großen Gefallen, wenn Du sie nach dem Setzen etwas zurückschneidest. So können sie besser anwachsen. Achte unbedingt darauf, die Hecke nach dem Pflanzen ausreichend zu bewässern – unter Umständen auch im Winter. Da sie noch nicht tief verwurzelt sind, kommen sie noch nicht an die ergiebigen Wasserspeicher in den unteren Erdschichten.
Durch den Verlust an Wurzeln beim Verpflanzen, fällt es der Hecke schwer, ihre bereits ausgebildeten Triebe weiterhin zu versorgen. Du tust den Pflanzen daher einen großen Gefallen, wenn Du sie nach dem Setzen etwas zurückschneidest. So können sie besser anwachsen. Achte unbedingt darauf, die Hecke nach dem Pflanzen ausreichend zu bewässern – unter Umständen auch im Winter. Da sie noch nicht tief verwurzelt sind, kommen sie noch nicht an die ergiebigen Wasserspeicher in den unteren Erdschichten.
Wurzelnackte Heckenpflanzen setzen
Wurzelnackte Setzlinge bekommst Du ohne Erde, nur mit Wurzeln geliefert. Das hat den Vorteil, dass diese Pflanzen vergleichsweise leicht sind und sich zum Beispiel gut für den Versand eignen. Je nach Qualität der Heckenpflanzen ist die Wurzel mehr oder weniger gut ausgeprägt. In jedem Fall leiden aber die sehr feinen Teile, die für die Aufnahme von Wasser zuständig sind, beim Transport. Wurzelnackte Hecken solltest Du deswegen am besten dann setzen, wenn es nicht zu warm ist. Sie trocknen sonst nur noch weiter aus. Aber auch sehr niedrige Temperaturen mit Bodenfrost sind für sie natürlich alles andere als ideal.
Achte beim und nach dem Pflanzen von wurzelnackten Hecken darauf, dass diese immer genug Wasser haben. Außerdem solltest Du sie, wenn sie noch Blätter haben, etwas zurückschneiden, um den Wasserverlust durch die Verdunstung zu reduzieren. Immergrüne Pflanzen gibt es sehr selten als wurzelnackte Ware, da sie in dieser Form in der Regel nur schlecht anwachsen.
Kann man Hecken auch bei Frost pflanzen?
Herbst und Winter sind die besten Jahreszeiten, um eine Hecke zu pflanzen. Dann bleibt den Pflanzen ausreichend Zeit, um schon einmal ein bisschen anzuwachsen, bevor sie im Frühjahr mit dem ersten Wachstumsschub loslegen. Eher vermeiden solltest Du allerdings, die Hecke bei Frost zu setzen. Einerseits machst Du dir damit selbst das Leben schwer, weil ein hartgefrorener Boden sehr viel schwerer auszuheben ist. Andererseits fällt den Pflanzen aufgrund des anfangs eher schlecht ausgeprägten Wurzelwerks die Wasserversorgung dann besonders schwer.
Rechtliche Aspekte beim Hecken pflanzen
In den meisten Fällen stehen Hecken am Rande Deines Gartens und bilden die Grenze zwischen diesem und dem Nachbargrundstück. Im schlimmsten Fall kommt es in solchen Fällen zu Streitigkeiten, weil Dein Nachbar der Meinung ist, die Hecke rage unerlaubt weit auf sein Grundstück, sei zu hoch, verliere zu viel Blätter usw. Wir verraten Dir daher worauf Du beim Setzen der Hecke achten solltest, damit auch der pingeligste Nachbar nichts auszusetzen hat.
Rechtliche Aspekte beim Hecken pflanzen
In den meisten Fällen stehen Hecken am Rande Deines Gartens und bilden die Grenze zwischen diesem und dem Nachbargrundstück. Im schlimmsten Fall kommt es in solchen Fällen zu Streitigkeiten, weil Dein Nachbar der Meinung ist, die Hecke rage unerlaubt weit auf sein Grundstück, sei zu hoch, verliere zu viel Blätter usw. Wir verraten Dir daher worauf Du beim Setzen der Hecke achten solltest, damit auch der pingeligste Nachbar nichts auszusetzen hat.
Der richtige Abstand zum Nachbargrundstück
Nachbarschaftsrecht ist Landessache. Die genauen Regelungen unterscheiden sich daher unter Umständen etwas voneinander. Im Allgemeinen sind sie sich jedoch recht ähnlich und einige Fragen lassen sich auch pauschal beantworten.
So ist auf jeden Fall klar, dass Du Deine Hecke nicht direkt auf die Grenze zwischen den beiden Grundstücken pflanzen darfst. In der Regel musst Du für eine Hecke von bis zu zwei Metern Höhe mindestens einen halben Meter Abstand zum Nachbargrundstück einhalten. Überschreiten die Pflanzen die zulässige Höhe, kann Dein Nachbar bis zu zweimal im Jahr verlangen, dass Du sie kürzt. Auch die Wurzeln Deiner Hecke dürfen die Nutzung des Nachbargrundstücks nicht beeinträchtigen. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn sie dort liegende Wasserrohre oder andere unterirdisch verlegte Anlagen beschädigen würden.
Hecken pflanzen in einem Mietverhältnis
Wenn Du ein eigenes Haus mit Garten hast, ist ganz klar, dass Du alleiniger Herr über die dortige Bepflanzung bist. Anders sieht es hingegen aus, wenn Du zur Miete wohnst. Prinzipiell darfst Du dann zwar eine Hecke pflanzen – Dein Vermieter kann jedoch bei Deinem Auszug verlangen, dass Du diese wieder entfernst und den Garten in seinem ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Das bedeutet natürlich viel Ärger und Arbeit. Besser ist es daher, wenn Du eine Hecke nur mit Einverständnis Deines Vermieters pflanzt. Aber Achtung: Wenn Du viel Geld in den Kauf der Pflanzen investierst, sie beim Auszug aber nicht mitnehmen kannst, hast Du kein Recht auf eine finanzielle Entschädigung. Soll die Hecke auf Wunsch des Vermieters entstehen, muss auch dieser die Kosten dafür tragen.
Anleitung zum Hecken pflanzen
Hast Du Dich entschieden, was für eine Hecke zukünftig Deinen Garten zieren und Dich vor fremden Blicken schützen soll, geht es an die konkrete Planung, das Bestellen der Pflanzen per Versand oder in der örtlichen Gärtnerei und die anschließende Umsetzung. Mit unserer detaillierten Anleitung machst Du beim Hecken pflanzen garantiert nichts falsch.
Hecke planen
Bevor Du Deine Heckenpflanzen kaufst, musst Du wissen, wie viele davon Du benötigst. Messe also den zukünftigen Standort Deiner Hecke aus. Achte dabei unbedingt auf den richtigen Abstand zum Nachbargrundstück! Wie viele Setzlinge Du benötigst, hängt aber auch von der Art der Hecke und der Größe der Pflanzen, die Du kaufst, ab:
- Kleine Jungpflanzen bis 60 cm: 4 Setzlinge pro laufendem Meter
- Mittelgroße Pflanzen bis 80 cm: 3 Setzlinge pro laufendem Meter
- Große Pflanzen bis 1 m Höhe: Maximal 2 Setzlinge pro laufendem Meter
- Pflanzen größer als 1 m Höhe: 1 Setzling etwa alle 90 cm
Blühende Heckenpflanzen benötigen besonders viel Platz. Von ihnen solltest Du daher maximal eine pro Meter Hecke pflanzen. Auch Heckenpflanzen, die eigentlich Bäume sind, freuen sich über etwas mehr Abstand zum Nachbarn.
Anleitung zum Hecken pflanzen
Hast Du Dich entschieden, was für eine Hecke zukünftig Deinen Garten zieren und Dich vor fremden Blicken schützen soll, geht es an die konkrete Planung, das Bestellen der Pflanzen per Versand oder in der örtlichen Gärtnerei und die anschließende Umsetzung. Mit unserer detaillierten Anleitung machst Du beim Hecken pflanzen garantiert nichts falsch.
Hecke planen
Bevor Du Deine Heckenpflanzen kaufst, musst Du wissen, wie viele davon Du benötigst. Messe also den zukünftigen Standort Deiner Hecke aus. Achte dabei unbedingt auf den richtigen Abstand zum Nachbargrundstück! Wie viele Setzlinge Du benötigst, hängt aber auch von der Art der Hecke und der Größe der Pflanzen, die Du kaufst, ab:
- Kleine Jungpflanzen bis 60 cm: 4 Setzlinge pro laufendem Meter
- Mittelgroße Pflanzen bis 80 cm: 3 Setzlinge pro laufendem Meter
- Große Pflanzen bis 1 m Höhe: Maximal 2 Setzlinge pro laufendem Meter
- Pflanzen größer als 1 m Höhe: 1 Setzling etwa alle 90 cm
Blühende Heckenpflanzen benötigen besonders viel Platz. Von ihnen solltest Du daher maximal eine pro Meter Hecke pflanzen. Auch Heckenpflanzen, die eigentlich Bäume sind, freuen sich über etwas mehr Abstand zum Nachbarn.
Boden vorbereiten
Damit Deine Hecke schön gerade wird, kannst Du eine Schnur von einem Ende zum anderen spannen. Entlang dieser Linie hebst Du dann einen Pflanzgraben oder einzelne Löcher aus. Was von beidem besser ist, hängt vor allem von der Größe Deiner Heckenpflanzen ab. Sind sie eher klein und die Abstände gering, ist es oft einfacher einen ganzen Graben auszuheben. Setzt Du jedoch nur jeden Meter eine Pflanze, reicht es, einzelne Löcher zu graben.
Der Graben oder die Löcher sollten doppelt so breit und tief wie der Pflanz-, bzw. Wurzelballen sein. Das stellt sicher, dass nicht nur ein Teil, sondern die ganze umliegende Erde der Pflanzen gut gelockert und mit Nährstoffen angereichert ist. Gräbst Du das Pflanzloch nur so groß, wie es unbedingt nötig ist, kannst Du die Hecke zwar setzen, die Pflanzen haben es dann aber schwer, ihr Wurzelwerk zu vergrößern.
Boden vorbereiten
Damit Deine Hecke schön gerade wird, kannst Du eine Schnur von einem Ende zum anderen spannen. Entlang dieser Linie hebst Du dann einen Pflanzgraben oder einzelne Löcher aus. Was von beidem besser ist, hängt vor allem von der Größe Deiner Heckenpflanzen ab. Sind sie eher klein und die Abstände gering, ist es oft einfacher einen ganzen Graben auszuheben. Setzt Du jedoch nur jeden Meter eine Pflanze, reicht es, einzelne Löcher zu graben.
Der Graben oder die Löcher sollten doppelt so breit und tief wie der Pflanz-, bzw. Wurzelballen sein. Das stellt sicher, dass nicht nur ein Teil, sondern die ganze umliegende Erde der Pflanzen gut gelockert und mit Nährstoffen angereichert ist. Gräbst Du das Pflanzloch nur so groß, wie es unbedingt nötig ist, kannst Du die Hecke zwar setzen, die Pflanzen haben es dann aber schwer, ihr Wurzelwerk zu vergrößern.
Damit Deine Heckenpflanzen einen guten Start in ihrem neuen Zuhause haben und als Unterstützung für ihren ersten Austrieb, gibst Du am besten etwas Kompost und Hornspäne in das Pflanzloch. Du kannst den organischen Langzeitdünger auch mit dem Erdaushub vermischen. Achtung: Bei Containerware ist eine Pflanzdüngung in der Regel nicht nötig, da sich in der Erde im Topf bereits ein Langzeitdünger befindet. Frage hier im Zweifelsfall beim Verkäufer Deiner Pflanzen nach. Um die Erde zu verbessern, vermischst Du sie bei zu sandigen Böden mit Humus. Ist der Boden hingegen schwer und wenig durchlässig, mischst Du am besten etwas Sand unter.
Hecke pflanzen
Handelt es sich bei deinen Heckenpflanzen um Container- oder Ballenware, stellst Du jede davon vor dem Einpflanzen solange ins Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. So stellst Du sicher, dass sie für den Start mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt sind.
Anschließend stellst Du die Pflanzen in das fertig vorbereitete Pflanzloch und füllst dieses mit der ebenfalls vorbereiteten Erde auf. Rüttele dabei nach etwa der Hälfte ein bisschen am Stamm des Heckensetzlings, um etwaige Hohlräume zwischen den Wurzeln ebenfalls mit Erde zu füllen. Drücke oder trete die Erde am Ende fest, achte aber darauf, nicht zu viel Druck auszuüben, um die Wurzeln nicht zu verletzen. Forme einen Gießrand rund um den Wurzelbereich und gebe jeder einzelnen Pflanze viel Wasser, auch wenn es regnet. Dieses sogenannte Einschlämmen beseitigt auch die letzten Hohlräume im Erdreich und stellt den Kontakt der Wurzeln mit der Umgebung sicher.
Ist das Wasser vollständig versickert, lockerst Du das Erdreich am besten noch einmal ein bisschen auf und deckst es mit Rindenmulch, Holzhäckseln oder anderen Pflanzenresten ab. Durch die Mulchschicht verringert sich die Verdunstung aus dem darunterliegenden Erdreich und Deine Heckenpflanzen bleiben länger feucht. Das wirkt sich ebenso positiv auf ihr Wachstum aus wie die Nährstoffe, die die Kleinstlebewesen aus dem organischen Material lösen. Dabei entsteht auch Wärme, die Deinen Pflanzen ebenfalls zugutekommt. Nicht zuletzt reduzieren Rindenmulch und Co. die Entstehung von unschönem Unkraut und Beiwuchs.
Vergesse nach dem Setzen nicht, Deine neuen Heckenpflanzen etwas zurückzuschneiden. Danach mögen sie zwar noch kümmerlicher aussehen, dafür treiben sie aber im darauffolgenden Frühjahr wesentlich stärker und gesünder aus.
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